Polymobile
“Polymobile“
Moniereisen, Stahl, Stahlblech
“….Der Begriff Polymobil umfasst die Bedeutung von „poly“ im Sinne von viel und „mobil“ im Sinne von Bewegung, nicht an einen Standpunkt gebunden……
Jede dieser graphischen, klaren, ja fast asketischen Figuren trägt die Antipoden statuarischer Ruhe und oszillierender Bewegtheit in sich. Die Figuren sind offen in Richtung auf Statik und Mobilität, Stille und Klang, Aktion und Reaktion und damit wird auch Zeit als Verlauf Thema.
Dem Betrachter, der ein Beweger werden kann, obliegt die Entscheidung, einen Prozess von Aktion, Energie, Bewegung, Klang, Stille, Stillstand, Meditation und Kontemplation auszulösen oder nicht…..Der Betrachter begreift die Objekte als Dinge seiner Zeit und seines Raumes, die seines Impulses bedürfen, um sich in ihrer ganzen Vielfalt zu entfalten. Die ästhetische Grenze zwischen Kunstwerk und Betrachter ist aufgehoben.“
aus dem Katalog “betrachten begreifen bewegt“, Dr. Ralf P. Seippel
gleichnamige Ausstellung in der Galerie Seippel, Köln